Blühstreifen

Klatschmohn

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  • © AK "Stadt & Natur erleben" Stadtmarketing Lehrte
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Klatschmohn (Papaver rhoeas, Mohnblume od. Klatschrose)

Allgemeine Informationen
Klatschmohn gehört zur Gattung des Mohnes und stammt damit aus der Familie der Mohngewächse und der Ordnung der Hahnenfußartigen
Seine Blütezeit ist von Mai bis Juli oder August.
Der Klatschmohn wurde 2017 zur Blume des Jahres gewählt und gilt in Deutschland als gefährdete Pflanze.

Aussehen
Die Pflanze wächst zu Größen zwischen 20 und 100cm heran. Der Stiel ist wenig verzweigt, dünn, grün und von Härchen überzogen. Die Blüte ist meist kräftig rot, in äußerst seltenen Fällen auch weiß, oder violett und besteht aus vier Blütenblättern. In der Mitte der Blüte gut zu erkennen sitzen die schwarzen Samenkörner.

Vorkommen / Verbreitung
Klatschmohn ist heute weltweit verbreitet und wächst vornehmlich an vollsonnigen Orten. Wie die Kornblumen war er ursprünglich ein Unkraut auf Feldern, wurde aber wie diese von den Landwirten durch Herbizide aus den Getreidefeldern vertrieben. Anders als die Kornblumen fand er jedoch am Rand einen fruchtbaren Lebensraum und der Klatschmohn konnte so überdauern und sorgt heute vor allem im späten Frühling und frühen Sommer für ein farbenfrohes Bild am Rand der landwirtschaftlichen Nutzflächen oder auf brachliegenden Flächen.

Nutzung
Abgesehen vom schönen Anblick hat der Klatschmohn noch zahlreiche andere Funktionen. So dient er am Rande der ausgedehnten Monokulturen als Zufluchtsort für zahlreiche Insekten. Zwar liefert der Klatschmohn keinen Nektar, mit seinen zahlreichen Pollen dient er Bienen und anderen Insekten als wichtige Nahrungsquelle. Ganz besonders wichtig ist der Mohn jedoch für die Mohn-Mauerbiene. Diese nutzt den Mohn nicht nur als Nahrungsgrundlage, sondern sie sammelt auch abgetrennte Blütenblätter, um ihre Neste für den Nachwuchs auszupolstern.
Auch dem Menschen dient der Mohn als Nahrungsquelle. So können die schwarzen Samen zur Ölgewinnung, aber auch zur Herstellung von Mohnbrei oder Aufgüssen. Anders als verwandte Arten produziert der Klatschmohn nur in Ausnahmefällen und nur in äußerst geringen Mengen Opiate.
Dennoch entwickelt der Klatschmohn unterschiedlichste Stoffe, die ihm heilende und beruhigende Wirkungen zukommen ließen. So wurde er ursprünglich auch als Schlaf- und Beruhigungsmittel für Kleinkinder und Babys eingesetzt. Das Bundesinstitut für Risikobewertung rät heute jedoch dringend von dieser Nutzung als Aufguss oder in Breiform ab, da aufgrund der im Mohn enthaltenen Alkaloide Atemnot und sogar Atemstillstand Folgen eines zu hohen Mohnsaatkonsums sein können.

Quellen:
Das Kräuterbuch. Klatschmohn. von:
https://www.kraeuter-buch.de/kraeuter/Klatschmohn.html
zuletzt gesehen am 08.06.2019 Bundesinstitut für Risikobewertung.
Backmohn ist kein Schlafmittel für Säuglinge 12/2005, 29.04.2005
von: https://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2005/12/backmohn_ist_kein_schlafmittel_fuer_saeuglinge-6279.html
zuletzt gesehen am 08.06.2019
Helge May, Die rote Farbe des Sommers. Nabu von:
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/pflanzen/pflanzenportraets/wildpflanzen/04040.html
zuletzt gesehen am 08.06.2019

https://de.wikipedia.org/wiki/Klatschmohn#Inhaltsstoffe_und_Giftigkeit zuletzt gesehen am 08.06.2019

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