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Raps

Raps hat seinen europäischen Ursprung in der Küstenzone des Mittelmeerraums. Er ist eine relativ junge Kulturpflanze, denn der Anbau erfolgte in Europa erst im späten Mittelalter.

Geschichte

Rapsöl wurde unter anderem als Brennstoff für Öllampen in Verbindung mit Rübsen, einer Zwischenfrucht nach der Ernte auf dem Rapsfeld, verwendet.

Im 19. Jahrhundert steigerte sich der Bedarf zum Beispiel durch die Industrialisierung, da immer mehr technische Öle gebraucht wurden. Außerdem setzte sich Rapsöl in breiten Bevölkerungsschichten als Nahrungsmittel durch. Mitte des 19. Jahrhundert sank dann die Nachfrage nach Rapsöl (Rüböl), da der Import von Petroleum deutlich preiswerter war. Seit 2007 wird Raps als nachwachsender Rohstoff genutzt. So werden ca. drei Viertel der Rapsernte für die Erzeugung von Biokraftstoffen oder in der Industrie genutzt.

Anbau/Pflege/Ernte

  1. Raps wird oft nach Getreide oder Kartoffeln angebaut. Die Saat erfolgt zwischen Ende August und Mitte September. Bevor gesät werden kann, muss das Saatbeet bereitet werden. Raps braucht ein relativ feines Saatbeet ohne Bodenverdichtung. Der Boden muss nicht großartig bearbeitet werden.

    Es werden ca. rund 80 Körner pro Quadratmeter gesät.

  2. Raps ist ein hervorragender Verwerter von Hofdünger aus der Landwirtschaft. Mist eignet sich sehr gut als Grunddünger. Im Frühjahr wird zudem Gülle auf das Rapsfeld gebracht. Durch das Düngen mit Mist und Gülle kann der hohe Schwefelbedarf von Raps gedeckt werden. Ist kein oder zu wenig Hofdünger vorhanden, müssen schwefelhaltige Düngemittel zugekauft werden. Der größte Feind von Raps ist die Schnecke. Sie kann bereits während der Keimung einen Totalschaden verursachen. Entsprechend sorgfältig muss der Bauer sein Feld kontrollieren.

Raps wird Mitte Juli geerntet. Weil Schoten und Körner ungleichmäßig ausreifen, gibt es keine richtige Erntezeit. Vielmehr versucht man den optimalen Reifegrad zu bestimmen. Dieser ist erreicht, wenn 20 bis 30 Prozent der Körner schwarz sind und der Wassergehalt zwischen 5 und 10 Prozent liegt. Ist dieser höher, hat das für den Landwirt Trocknungskosten zur Folge. Es werden auf einem Hektar durchschnittlich 3 bis 4 Tonnen Rapskörner geerntet

Rezept

Rapssuppe (Infos: CHEFKOCH.DE entnommen)

Arbeitszeit: ca. 1 Std. / Schwierigkeitsgrad: normal / Kalorien p. P.: keine Angabe

Das Spargelwasser und ein paar Spargelstückchen sind Reste vom Vortag. Die Rapsblüten abknipsen, die Zwiebel in Ringe oder Stücke schneiden und ebenfalls die kleine Möhre schälen und klein schneiden. Diese Sachen in der Butter schwenken und leicht anbraten. Die Blüten zum Schluss, damit sie nicht zu sehr zerfallen und braun werden, erst zum Schluss dazu geben.

Im Spargelwasser die geschälten und klein geschnittenen Kartoffeln weich kochen. Ein wenig Gemüsebrühe oder Gemüsefond dazu geben und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Kartoffeln weich kochen, die Rapsblüten mit der angebratenen Möhre und der Zwiebel dazugeben und ca. 5-10 Min. noch einmal mitkochen. Dann mit dem Pürierstab alles pürieren und zum Schluss süße Sahne dazu geben und verrühren. Kurz aufwallen lassen und auf dem Teller anrichten.

Dekoriert wird mit zerkleinerten Rapsblüten und mit Kürbiskernöl. Ich habe noch zusätzlich Kerbel klein gemacht und darüber gestreut und Spargelstücke in die Suppe getan. Das Kürbiskernöl, der Kerbel und die Spargelstückchen können auch weggelassen werden.

Wer will, kann auch bei dieser Suppe die Kartoffeln weglassen und statt mit Spargelwasser nur mit Gemüse- oder Fleischbrühe kochen.

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